Dr. med. Jan Gysi
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Spezielle Psychotraumatologie DeGPT
Tätigkeitsschwerpunkte
Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie. Spezialgebiet Traumatherapie (speziell Behandlung von Menschen mit schweren dissoziativen Störungen).
Supervisionen (allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie, Traumatherapie) und Weiterbildungen (Traumatherapie).
Sprachen
Deutsch (Muttersprache), Englisch
Französisch und Niederländisch nur für Kriseninterventionen, nicht für längere Psychotherapien.
Beruflicher Werdegang
- 1992-1998 Studium Medizin in Bern und Paris.
- 1999-2007 Assistenzarzt im SRO Huttwil (Innere Medizin), SRO Langenthal und Psychiatriezentrum Münsingen (Psychiatrie)
- 2007 - 2013 Oberarzt RSE Burgdorf (allgemeine Psychiatrie) und Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (Psychotherapiestation)
- 1995 - 2003 Weiterbildung körperzentrierte Psychotherapie IKP, verschiedene psychotherapeutischen Fortbildungen (Systemtherapie, Verhaltenstherapie, Traumatherapie).
- 2014 - 2021 Geschäftsleitung Sollievo.net, seit 2021 Mitglied der Geschäftsleitung
- November 2017 Präsident des Organisationskomitees des Kongresses der "Europäischen Gesellschaft für Trauma & Dissoziation", Bern, 9.-11. November 2017
- Herbst 2017: Co-Herausgeber mit Dr. jur. Peter Rüegger: "Kompendium zu sexualisierter Gewalt - optimales Vorgehen in Polizei, Justiz, Therapie und Beratung", Hogrefe Verlag Göttingen/Bern.
- Seit 2018: Curriculum Psychotraumatherapie/Psychotraumaberatung, in Zusammenarbeit mit IKP Zürich, Mitglied des Leitungsteams (Informationen)
- November 2020: "Diagnostik von Traumafolgestörungen", Hogrefe (Link)
Eigene Website
Freie Kapazitäten
Keine freien Kapazitäten.
Anmeldungen & Kontakt
Anmeldungen bitte per Mail an anmeldungen1@sollievo.net für Anfragen an psychologische Psychotherapeutinnen.
Email: info at jangysi.ch
Telefon: 031 300 29 51
Fax: 031 300 29 59
Therapiemomente
In Diagnostik und Therapie gibt es immer wieder Momente, in denen Betroffene hart mit sich ringen, ob sie über etwas berichten, das in ihnen Schamgefühle auslöst, von dem sie erwarten dass ich als Therapeut sie ablehnen oder diskreditieren würde, oder das von Tätern verboten worden war.
In diesen Momenten braucht es enorm viel Mut, um über diese wichtigen Themen zu berichten. Betroffene können dieses Ringen mit sich selbst ähnlich erleben wie vor dem Sprung von einem 10-Meter Turm: statt "springen oder nicht springen" geht es in der Therapie um die Frage "erzählen oder schweigen"?
Dieses Video von Menschen auf einem 10-Meter Turm zeigt diese innere Auseinandersetzung in Therapien eindrücklich. Das Ringen dieser Menschen erinnert mich an viele Situationen in Therapien.